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VIN Datenabfrage

Im Jahr 2010 während ich noch beim Bundesheer war, konnte ich einen Kontakt zu einem Einzelunternehmer in Hollabrunn herstellen. Dieser benötigte einen Webentwickler und meldete sich deshalb bei der HTL – Hollabrunn. Er kam dabei zu meinem damaligen Informatiklehrer und dieser gab ihm eine Liste von den Absolventen unserer Maturaklasse. Neben meinem Namen wurden vom Lehrer 3 Rufzeichen vermerkt aufgrund meiner Erfolge beim Projekt wein4tel 2.0 und Österreich Kultur. Nach einem unverbindlichen Erstgespräch war ich vom Projekt überzeugt und nahm die Arbeit auf.

Das Projekt

Die Niederösterreichische Versicherung hatte damals das Problem, dass Neuwagen in deren Zweigstellen zu hoch versichert wurden. Sie wandte sich mit dem Problem an das Hollabrunner IT-Dienstleistungsunternehmen. Das Ziel war es, dass marktkonforme Neuwagenpreise ermittelt werden, und die Datenabfrage mit möglichst wenig Arbeitsaufwand durchgeführt werden soll. Zur Datenübertragung sollte auf beiden Seiten eine SOAP-Schnittstelle ausgearbeitet werden. Das Preismodell orientierte sich an einem typischen SaaS Konzept.

Die Lösung

Unsere Lösung war ein mehrstufiger Prozess.

  1. Wenn eine Datenabfrage mit der VIN Nummer möglich ist, dann soll diese verwendet werden
  2. Andernfalls gibt es eine Dateneingabe ähnlich zu den gängigen Gebrauchtwagenportalen (Allerdings mit noch genaueren Eingabemöglichkeiten)
  3. Wenn kein Fahrzeug gefunden wird, dann wird die Anfrage zu einem Sachverständigen weitergeleitet

Um Zugriff auf die Fahrzeugdaten zu bekommen wurde eine Partnerschaft mit dem Unternehmen DAT aus Deutschland eingegangen. Diese lieferten uns über deren offizielle Schnittstelle die benötigten Daten, welche wir wiederum auswerteten und aufbereiteten.

Das IT-Dienstleistungsunternehmen aus Hollabrunn übernahm das Server Hosting und die Kosten für die DAT Schnittstelle und ich entwickelte selbstständig die Webanwendung. Das Projekt ging im ersten Quartal 2011 online und konnte mehrere tausend Neuwagenbewertungen durchführen. Das Projekt wurde nach einigen Jahren eingestellt, als die Niederösterreichische Versicherung die Funktion des Programms in deren interne IT eingegliedert hatte.


Projektdetails